Wodurch wird ein Gebäude zum Passivhaus?(1. Seite)

Passive Solarenergienutzung

Südorientierte Passivhäuser sind zugleich Solarhäuser. Nach Ausschöpfung der Effizienzpotentiale deckt die passive Nutzung der Sonneneinstrahlung, die durch die für eine ausreichende Belichtung ausgelegten Fenster hereinkommt, etwa 40% des verbleibenden Wärmeverlustes. Dafür werden in der Regel neuentwickelte Fenster mit Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasung und supergedämmten Rahmen eingesetzt. Diese lassen mehr Sonnen- wärme durch die Fenster herein, als durch sie verloren geht. Vorteilhaft ist eine Südorientierung der Hauptbelichtungsflächen und Verschattungsfreiheit.


Komponenten

 Passive Solarenergienutzung

Maßnahme Optimale Südfensterfläche
Anforderung nahezu 40% Beitrag zur Raumheizung


Superverglasung

Maßnahme Dreischeiben-Wärmeschutzglas
Anforderung U-Wert £ 0,75 W/(m²K), g-Wert ³ 50%


Superrahmen

Maßnahme Supergedämmte Fensterrahmen
Anforderung U-Wert £ 0,8 W/(m²K)

Superdämmung

Passivhäuser haben eine besonders gute Wärmedämmung, vermeiden Wärmebrücken und haben eine hohe Luftdichtheit. Die Beachtung bestimmter Mindestanforderungen an die Dämmqualität ist wichtig, um ohne Komfortverluste auf Heizkörper verzichten zu können.

Komponenten


Gebäudehülle

Maßnahme Superwärmedämmung
Anforderung U-Wert ca. 0,1 W/(m²K)



Bauteilanschlüsse

Maßnahme Wärmebrückenfreie Konstruktion 
Anforderung Y-Werte unter 0,01 W/(mK) (außenmaßbezogen)



Luftdichtheit

Maßnahme Dichte Gebäudehülle
Anforderung n50 unter 0,6 1/h


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